» Kabine 10

Ein bisschen unbeholfen, ging ich durch die Gänge und suchte meine Kabine. Auf dem Weg dorthin, dachte ich immer wieder darüber nach, was James mir anvertraut hatte. Ich konnte mir gut vorstellen wie er sich fühlte.
Nachdem ich mich ein paar mal verirrt hatte, kam ich atemlos an meiner Kabine an, davor war ein kleines Schildchen angebracht auf dem noch ein anderer Name stand London Tipton, also die Ex von James. Passt ja dachte ich mir und ging Kopfschüttelnd durch die Tür, wo ich zuerst meine Sachen auspackte und mir dann ein paar frische Sachen anzog. Dann ließ ich mich auf mein Bett fallen

cf. Eingangshalle

Ich kam von der Eingangshalle und suchte nach meinem Zimmer. Als ich schon in das untere Deck gehen sollte, ekelte ich mich etwas, denn ich konnte es nicht fassen, dass ich HIER schlafen musste!!! Und als ich dann auch noch sah, dass noch ein anderer Name drauf stand, seuftze ich tief und dachte mir:Das war ja natürlich mal wieder klar!!! Ich verstand wirklich immer noch nicht, warum Daddy wollte, dass ich hier her gehen sollte, nur auf diese dumme Schiffsschule!!! Auf jeden Fall machte ich die Tür auf und sah auch schon meine Zimmergenossin, die auf einem, der zwei Betten lag. Ich schnippte kurz, dass das Personal hier her kommen sollte und die brachten meine Koffer und stellten die bei und auf das andere Bett ab. Danach gab ich jeden von ihnen 100 Dollar Trinkgeld und schließte dann die Tür hinter den Beiden zu.

Ich bemerkte nur ganz verschwommen, dass jemand in das Zimmer kam und schreckte auf als jemand plötzlich schnippte und schaute verwirrt in die Richtung. Das Mädchen das dort stand war meine Mitbewohnerin, London Tipton. Wie ich zuvor mitbekommen hatte, war sie James' Exfreundin, genau wie ich. Ich schaute total perplex zu, wie das Personal ihre Koffer herein trug Na so einen Service hätte ich auch gerne gehabt. Ich schaute zu wie sie jeweils jedem von ihnen 100 Dollar Trinkgeld gab und starrte sie mit offenem Mund an.
Als sie die Tür dann schloss stammelte ich etwas vor mich hin "Ähm...Hey...ich bin Tori Vega"sagte ich und winkte ihr zurückhaltend zu

Inzwischen hatte ich mich auf das Bett gesetzt und eine kleine Flasche kirschroten Nagellack geöffnet und ich lackierte mir etwas summend, den Titel von meiner Webshow, die Fußnägel. Als ich dann plötzlich eine Stimme hörte und dann dieses Mädchen ansah, welches sich gerade vorstellte. "Mein Name ist London Tipton!!! Meinem Vater gehört dieses Schiff.", sagte ich und das sollte nicht angeberisch klingen, aber ich liebte es halt das zu sagen, denn das hieß ja, dass dieses Schiff ja auch mir gehörte und ich würde nicht zulassen, dass ich hier auf die Schule müsste, nein, ich würde sie GANZ absetzten!!! Als ich dann fertig war, machte ich das Fläschchen wieder zu und wartete bis der Nagellack getrocknet war.

Dieses Mädchen überraschte mich immer wieder, jetzt gehörte ihr auch noch das Schiff. Ich war echt neidisch und wünschte meine Eltern wären auch so reich, aber naja so ist das Leben nun Mal, dachte ich mir und musste schmunzeln "Hey London, freut mich. Das ist echt beeindruckend!" gab ich zu und deutete dann auf ihren Nagellack "Die Farbe ist echt toll!" meinte ich und lächelte sie an. Konnte ja nicht schaden sich ein bisschen einzuschleimen und sich ein paar Freunde mehr zu machen "Kennst du viele hier?"

Ich zuckte einfach meine Schultern, als diese meinte, dass es echt beeindruckend sei, denn schließlich wusste ich das ja auch selber. Als dann diese Tori meinte, dass die Farbe toll sei, nickte ich, denn das war sie ja wirklich. Dann fragte ich sie:"Das ist sie, was ist denn deine Lieblingsfarbe, also von Nagellacken?" Sowas interessierte mich immer sehr, aber dieses ganze Zeug von der Schule, das war nicht mein Fall. Ich musterte Tori, was sie für Klamotten anhatte und sie hatte eigentlich Stil, zum Glück mal eine, die mal etwas auf ihr Äußeres achtet und nicht solche billigen, alten, hässlichen Schlabberklamotten trägt. "Ja, also eigentlich schon, aber die meisten kennen eher mich." Danach lachte ich kurz und klatschte wieder in die Hände. Manchmal war ich wirklich total aufgedreht, merkte ich!!!

Kurz überlegte ich "Also hauptsächlich Rottöne, aber allgemein mag ich alles was auffällt" lachte ich und schaute auf meine Nägel, die momentan ein glitzerndes Lila hatten. Als ich bemerkte, wie sie mich musterte, kam ich mir ein wenig komisch aber zum Glück, antwortete sie dann auf meine andere Frage. Ich nickte nur, denn eigentlich war es ziemlich klar, dass sie die meisten hier kannte, wenn ihrem Dad ja das alles gehörte.
Da ich noch nie zuvor auf so einem Schiff länger als nur ein paar Tage verbrachte fragte ich sie interessiert Und? Wie kann man sich hier so am besten beschäftigen?"

Ich hörte ihr gespannt zu, was sie denn für Nagellacke möge und lächelte dann, denn sie mochte es anscheinend auch aufzufallen und das war gut, denn so war das ja auch bei mir!!! Dann kontrollierte ich, ob denn endlich mal meine Zehen trocken waren und stellte fest, dass sie es waren. Sofort schlüpfte ich wieder in meine High Heels und beantwortete dann auch ihre nächste Frage:"Ach, ich weiß es selber nicht, denn eigentlich gibt es hier nicht so spannendes Zeug, also du kannst shoppen gehen, schwimmen, Billiard spielen, dann gibt es auch noch so einen Spieleraum und was weiß ich!?!" Langsam war ich erschöpft von dieser ganzen Fragerei, denn das erinnerte mich schon wieder etwas an die Schule und das war wirklich das Allerletzte, was ich wollte!!!

Ich hörte mir an was sie sagte und meinte dann grinsend "Also shoppen klingt auf jeden Fall schon mal sehr gut"Als ich sah. dass sie ihre Schuhe wieder anzog, stand ich von meinem Bett auf um mir aus meinen Sachen etwas zum schlafen zu suchen. Nachdem ich dann etwas gefunden hatte, ging ich schnell ins Badezimmer und zog mich dort um. Als ich zurückkam legte ich mich gemütlich in mein Bett "Also ich bin total fertig für heute und werd mal schlafen gehen. "Gute Nacht, London" sagte ich verschlafen und gähnte

"Ja, da geb ich dir auf jeden Fall recht!", meinte ich jetzt auch grinsend und dehnte mich etwas, denn nach diesem langen Flug waren meine Arme wirklich etwas eingeschlafen. Dann beobachtete ich, wie Tori etwas suchte und dann in Bad ging und sie schließlich mit einem Schlafanzug raus kam. "Okay na dann. Gute Nacht, Tori", sagte ich freundlich. Ich persönlich hatte überhaupt keine Lust jetzt zu schlafen, also wollte ich irgendwo anders hingehen. Dann ging ich wirklich raus und winkte Tori noch mal zum Abschied, denn jetzt würde es langweilig werden, wenn sie schlafen würde und ich... keine Ahnung, was ich machen würde... Ich geh shoppen!!!, dachte ich mir und machte mich dann auf den Weg dort hin.

tbc. Shoppingmeile

Als ich gähnend aufwachte war London, nicht mehr im Zimmer. Ich streckte mich ein paar Mal und stand dann auf und machte mich frisch und suchte mir aus meinem Schrank ein paar neue Klamotten. Nachdem ich mich umgezogen hatte checkte ich im Spiegel nochmal kurz ob alles saß und ging dann vor die Tür. Ich irre durch die Gänge, ich musste mich erst noch an das alles gewöhnen.

tbc. Oberdeck

Nachdem ich mich mit Kendall getroffen hatte, ging ich zurück in meine Kabine. London war nicht hier also konnte ich in Ruhe mit meiner Familie skypen. Ich setzte mich auf mein Bett und holte meinen Laptop raus. Meine Eltern waren leider nicht zuhause aber dafür sprach ich dann mit Trina, wenn auch nicht ganz freiwillig, ich war gespannt wann sie auch aufs Schiff kommen würde und erzählte ihr alles was bis jetzt vorgefallen war. Als wir uns dann verabschiedeten legte ich mich hin und dachte nach