» Eingangshalle

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Ich kam extrem aufgeregt zusammen mit Logan in die Eingangshalle des Schiffes. "Wow, und das soll eine Strafe sein ?" fragte ich meinen Kumpel ungläubig. "Da hätte Gustavo lieber nochmal nachdenken sollen..." Kendall und Carlos wollten später dazu kommen, weil Kendall noch ein Date mit Jo hatte. Ich war zwar gerade mal 2 Stunden von Camille getrennt, aber sie fehlte mir schon. Allerdings habe ich den anderen Jungs werde erzählt, dass ich mit Camille zusammen bin noch das Camille auch auf die Seven Seas High gehen wird. Ich überspielte das alles aber in der nähe von Logan, ich hatte das Gefühl das er mich noch nicht sooo ganz verziehen hat wegen dem Kuss...

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James und ich betraten gemeinsam die Eingangshalle dieses riesigen Kreuzfahrtschiffes. Mit großen Augen sah ich mich um. Man, war das cool hier! Wir würden zwar ein Jahr getrennt von Hollywood, von Gustavo und Kelly sein, doch die Tatsache das wir hier wohnen würden machte den Gedanken weit weniger schlimm als er war.
"Gustavo hatte wirklich schon bessere Ideen" antwortete ich James grinsend. "Das könnte die beste Strafe unseres Lebens werden. Die Seven Seas soll eine super Schule sein und das Schiff ist... wow."
Ich schleifte meinen Koffer weiter hinter mir her und schaute mir die verschiedenen Leute an, die hier rumliefen. Ob irgendeiner von denen Big Time Rush kannte?
Ich musste unweigerlich ans Palmwoods denken. Wir wurden eiskalt rausgeworfen .. keine Jo mehr, kein Buddhabob, kein Lightning und vorallem keine Camille mehr ..

Ich sah mich gerade zu stahlend um. "Nein, dass wird der geilste Urlaub meines Lebens, zumindest werde ich es dazu machen!" sagte ich und konnte es kaum erwarten hier Zeit mit Camille zu verbringen. Immer noch wie in Hypnose sah ich mich um. "Hier kann man allerdings viel Kaputt machen. Also... Ich will hier nicht raus fliegen, besonderst weil da darausen nur Wasser ist sobald wir erstmal los gefahren sind." Nach kurzem weitern Bewundern der Halle entdeckte ich einen Tisch, hinter der eine Lehrerin sass. "Ich denke mal, dass wir dort unser Schulzeug und so bekommen." meinte ich und war mir jetzt schon sicher das mir nichtmal die Schule das hier vermiesen konnte, das Palmwoods fehlte mir kein Stück!

Ich musste lachen. Zwar konnte ich nicht verstehen, wie man die Schule so auf die leichte Schulter nehmen konnte - gerade James war nicht der beste in der Schule - aber bei ihm war man das ja schon gewohnt.
"Wir brauchen einen Aufenthaltsordner", sagte ich und schaute auf meinen Handrücken, wo ich mir das extra aufgeschrieben hatte. Wir gingen also zu diesem Tisch, wo die Lehrerin saß. "Guten Tag" grüßte ich sie mit einem freundlichen Lächeln. "James Diamond und Logan Mitchell. Wir sind neu hier, und brauchen unsere 'Aufenthaltsordner'.""
Kurze Zeit später hatten wir auch schon unsere Ordner in der Hand und ich schaute zu James. "Dann bringen wir mal unsere Koffer weg, was meinst du? Wo stehen überhaupt unsere Zimmernummern?"

Ich bekam meinen Ordner und blätterte ein wenig. "Was fragst du mich wo die Zimmernummern stehen ? Du bist doch der super Schlaue und dafür sehe ich gut aus." sagte ich und suchte die Zimmernummer. "Ich hab 9. Steht auf der dritten Seite!" sagte ich und las mir dann durch was man hier so machen konnte. "WoW, Klettern, Chillen in der Waterlounge, ein Pool... Ein Pool, Ein Pool, Ein Pool. Wie in Palmwoods, Alter wenn ich das meiner Freundin erzähle." sagte ich in übereifer, Logan hatte gar keine Ahung das ich eine Freundin hatte. Ich dachte allerdings nicht weiter darüber nach... Mir war ja gar nicht bewusst was ich gesagt hatte.

Den Spruch kommentierte ich einfach nicht, war wahrscheinlich besser so. Natürlich sah James gut aus, er bekam auch meistens alle Mädchen die er haben wollte, aber das man damit immer so protzen musste? Naja, das machte James eben zu was besonderem. Ich grinste.
"Seite 3.. hm, ich hab Zimmer 4." Ich schaute hoch zu James. Wir waren 5 Zimmer voneinander entfernt!
Als er einen Pool erwähnte, hellte sich mein Gesicht auf, aber als er dann seine Freundin erwähnte, wich es einem verwirrten Gesichtsausdruck. "Freundin? Welche Freundin?"
Doch da ging mir ein Licht auf. Dachte ich zumindest. Ich klopfte ihm auf die Schultern. "Ist es eine Jennifer? Nein, ich weiß! Du hast noch Kontakt zu Jenny Tinkler! Ich dachte, du vermeidest sie so gut es geht, seid ihr in der achten Klasse Laborpartner wart?"
Immerhin hatte es fast ein ganzes Jahr gedauert, bis seine geliebten Haare nachgewachsen waren.

Ich sah weiter in dem Ordner, als Logan mich auf die 'Freundin' ansprach. "Ich, ähm..." Was sollte ich denn jetzt sagen. "Nein, nicht Jenny. Bin ich lebensmüde ? Ich liebe meine Haare! Logan, meine Freundin ist eine der Jennifers." log ich ihn an und sah weiter in meinem Ordner. "Du hast 4 gesagt oder ? Unsere Zimmer liegen 5 Zimmer auseinander." meinte ich und wollte dringend das Thema wechseln, auch wenn ich wusste das er nicht locker lassen würde. Allerdings war das mit den Zimmern auch eine feststellung. Irgendwie kam mir die Zimmer entfernung auch ganz recht. So konnte Camille sich zu mir schleichen.

Ich staunte nicht schlecht, als James behauptete, er hätte eine der Jennifers abgekriegt. Carlos war das nie gelungen. "Wirklich? Welche denn?"
Ich fand es irgendwie merkwürdig, dass James mit einer Jennifer zusammen sein sollte. Die waren doch das eingebildetste was im Palmwoods rumlief? Und sie passten überhaupt nicht zu James. Der war nicht wirklich eingebildet, er war eher ein bisschen arrogant, ein bisschen ignorant und ziemlich dämlich. "Jep, Zimmer 4. So ein Müll, ich dachte wir kriegen zusammen ein Zimmer!" Ich hoffte dann, wenigstens mit Kendall oder Carlos ein Zimmer zu kriegen.

Als Logan nicht locker lies musste ich mir etwas ausdenken. "Ja, Jennifer halt. Die blonde." sagte ich und grinste etwas. Die blonde war die einzige die ich von Anfang an gut fand, also behauptete ich das jetzt einfach. Außerdem waren die ja auch ganz nett, sie hatten uns ja auch schon mal geholfen. "Jap." sagte ich nur, als Logan etwas zu den Zimmern sagte. 5 Zimmer abstand sollten reichen, zumindest dafür das er nicht merkte wer genau bei mir ein und aus ging.

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Vorwort

Die Seven Seas High. Die Schule, die von vielen Schülern im Moment wohl am meisten begehrt wird. Insofern man sie kennt. Wer hier einen Schulabschluss bekommt, kann sicher sein, dass seine Zukunft in der harten Arbeitswelt sicher ist. Nicht nur, dass man hier viele nette Leute kennenlernen kann, auch ist es so, dass das Schiff, auf dem die Seven Seas High ist, sehr groß ist und viel zu bieten hat. Viele Schüler würden ein Königreich dafür geben, dass sie hier zur Schule gehen dürfen – doch leider gibt es viele Eltern, die dies nicht gestatten.

Allison Munroe, genannt Sonny, hatte zum Glück eine Mutter, die eigentlich relativ offen für Dinge war, die ihrer Tochter eine wunderbare Zukunft bescherte. Deshalb hatte sie es ihr auch gestattet, die Seven Seas High zu besuchen. Dies lag aber vor allem daran, dass sie nur den besten Abschluss für ihre Tochter wollte, auch wenn sie Sonny nur ungern gehen lassen wollte. Dennoch hat sie alles dafür gegeben um diese Schule besuchen zu dürfen und so kam es also, dass sie an einem wundervollen, warmen Julitag das Schiff der Seven Seas High betrat.

Sonnys Sicht

Das Schiff war riesig, die Eingangshalle war mit vielen Leuten gefüllt. Die Temperatur hier an Bord waren gefühlte 40 Grad für mich, was aber wohl daran lag, dass die vielen Menschen die Temperatur im Raum nur erhöhten. Ich ging also geradewegs auf den Schreibtisch zu, auf dem die Ordner lagen, der mir viele Informationen zur Schule geben sollte. Ich stellte mich kurz vor und bekam den mir zugeteilten Ordner gereicht, der für seine Verhältnisse ziemlich dick und vor allem schwer war. Eine Zumutung, wenn man mich fragen würde. Trotzdem klemmte ich mir den Ordner unter den Arm und nahm mein Gepäck in die Hand. Ich steuerte auf eine leere Bank zu, auf der ich mich erstmal niederließ und meine Sachen neben mir abstellte. Ich öffnete den Ordner. Vorne lagen einige wichtige Informationen. Zunächst kam mir die Schulordnung entgegen, dahinter lag der Stundenplan und die mir zugeteilten Lehrer für die jeweiligen Fächer. Als drittes kamen dann die für mich relevanten Informationen. Interesse zeigte ich besonders an der Zimmernummer. “Nummer 07 also?“ flüsterte ich mir leise zu. Es war höchst unwahrscheinlich, dass mich bei dieser Lautstärke jemand hören konnte. Eigentlich hätte ich ruhig lauter sprechen können, doch die Gefahr war mir dann doch zu groß, dass man mich als verrückt betiteln würde, wenn ich mit mir selber sprach. Diese Situation bildete sowieso eine Ausnahme, zuvor hatte ich noch nie mit mir selbst gesprochen und es sollte in Zukunft auch nicht mehr vorkommen. Ich durchblätterte den Ordner weiter und fand eine Skizze, die den Aufbau des Schiffes wiedergab. Die Skizze zeigte mir in etwa, welche Richtung ich gehen musste, um zur Kabine zu gelangen.
Ich brauchte einige Augenblicke, doch ich prägte mir den Weg möglichst gut ein und klemmte den Ordner wieder unter meinen linken Arm, bevor ich meine Sachen in die Hand nahm und mich von der Bank erhob. Ich schaute mich noch einmal um und musste erkennen, dass die Anzahl der Menschen in diesem Raum von Sekunde zu Sekunde steigen würde. Um dem Chaos in der Eingangshalle also zu entgehen, machte ich mich geradewegs zu meiner Kabine auf. Nur widerwillig stieß ich dabei mit jemanden zusammen, der mich dabei fast zu Boden warf. Zum Glück konnte ich mich gerade noch auf den Beinen halten.

ICh betrat die Eingangshalle natürlich ohne meine Brüder die waren wieder mal beschäftigt von unseren Eltern abschied zu nehmen, ich war da ganz schnell shcließlich waren wir auf einem schiff! hier konnte ich soviel machen ausprobieren und unsinn treiben und schule aaaach wen kümmert das merkt doch eh keiner!
Ich war endlich froh mal von zuhause weg zu sein und schaute mich in der halle um als ich die schlange sah wo man bescheid bekam wo man hin sollte seufzte ich und stellte mich an, klar ich konnte zaubern aber ich wusste ganz genau das mich hier jetzt jemand sehen würde und das nervte mich jetzt schon total!

ich kam in die halle und sah mich um, es war echt schon total voll hier, und ich stellte mich gleich in die schlange um zu warten.
ich war echt gespannt wie es hier war shcließlich hatte ich viel zu tun aber vill tat mir hier es doch gut vill schaffte icch es mal kleine pausen zu machen und nicht nur an meine rmod ezu arbeiten!

Ich hob die Augenbrauen. "Die blonde. Nicht schlecht" sagte ich anerkennend und klopfte James auf die Schulter. "Und wie ist es passiert? Ich mein, die Jennifers.. naja.."
Ich beendetete den Satz nicht, James würde schon wissen was ich meinte. Ich durchblätterte nebenbei weiter den Ordner und wurde plötzlich ohne Vorwarnung angerempelt. Dabei stolperte ich fast über einen Koffer, konnte mich grad noch halten und warf dabei eine Vase zu boden - klirr.
"Ich glaub, Mr. Bitters und Gustavo hatten Recht" murmelte ich dann James zu. "Vielleicht machen wir wirklich hin und wieder was kaputt."
Ich kratzte mich am Kopf und wandte mich der Person zu, die mich angerempelt hatte. Wenn das ein Kerl war, konnte der aber was erleben (außer er war über 1,80 groß). Falsch gedacht, es war ein Mädchen.
"Tut mir Leid. Alles in Ordnung?" fragte ich sie und wartete nebenbei noch immer auf die Antwort von James.

Als Logan mich fragte wurde es langsam immer schwerer mir etwas einfallen zu lassen. "..ähm, ja danke. Na ja, Ich... Ich hab die ins Kino eingeladen und sie ist tatsächlich gekommen und das ohne die anderen beiden. Wir haben uns einen Film angesehen und haben uns dann irgendwie geküsst. Danach haben wir uns immer öffter gesehen und dann habe ich sie gefragt ob wir fest zusammen sein wollen. Sie hat 'Ja' gesagt und nun sind wir halt ein Paar." sagte ich und sah beim reden nur auf meinen Ordner um ihm nicht ins Gesicht lügen zu müssen. Nur kurz nach der Geschichte sah ich kurz hoch und lächelte. Wenig später wurde Logan, na ja... halb umgerannt, dass war aber seine Sache.

Die Halle war verdammt voll und ich war wohl einen Augenblick lang unaufmerksam, als ich gegen die deutlich größeren, aber zeitgleich auch freundlichen Mann gelaufen bin. Mein Gleichgewichtssinn funktionierte zum Glück ziemlich gut, sonst hätte ich mich im hohen Bogen auf den Hosenboden gesetzt und vermutlich mein Gepäck komplett um mich herum verteilt. Doch das passierte Gott sei Dank nicht,da ich muss ganz knapp auf den Beinen halten konnte. Kurz warf ich meine Haare nach hinten, die bei dem Zusammenprall leicht ins Gesicht gerutscht waren, bevor ich zum jungen Mann hinaufblickte, dem der Zusammenprall scheinbar kein bisschen wehgetan hatte. “J-Ja, ich denke, es ist alles in Ordnung. Danke, der Nachfrage. Es tut MIR leid, ich habe scheinbar etwas geträumt, als ich auf dem Weg zu meiner Kabine war. Kommt nicht wieder vor.“ Höflich, wie ich es gelernt hatte, entschuldigte ich mich. Ich konnte es mir nicht leisten, mir direkt am ersten Tag Feinde zu machen, zumal ich eh nicht der Typ dafür bin, Streitigkeiten mit meinen Mitschülern oder meinen Mitmenschen zu haben. Ich schaute kurz an mir herunter, ob ich auch wirklich nichts verloren hatte, bevor ich dann mit einem freundlichen Lächeln mein Zusammenprall-Opfer und dessen Gegenüber anschaute. Auf den ersten Blick war er jedenfalls äußerst nett, vielleicht würde er ja direkt ein Freund werden. Auf dem Schiff kannte ich bisher ja noch niemanden.

James' Geschichte klang überzeugend. Zwar etwas schräg, weil ich mir eine Jennifer niemals allein vorstellen konnte, aber dennoch überzeugend. Ich zweifelte nur etwas, weil James beim reden hartnäckig in seinen Ordner schaute und nicht zu mir. Ich wandte mich wieder an das Mädchen.
"Schon okay, ist ja nichts passiert" sagte ich lächelnd. Zwar hatte die Vase nicht überlebt, aber sonst war ja alles in Butter. "Bist du auch neu hier?"
Da fiel mir ein, dass ich mich noch garnicht vorgestellt hatte. Und je früher man hier auf dem Schiff Kontakte knüpfte, desto besser. "Ich bin übrigens Logan und das ist James, wir kommen ursprünglich aus Minnesota". Ich nickte zu ihm, auch wenn er noch immer in seinen Ordner schaute. "Und wer bist du?"

Ich sah sah hoch, als ich meinen Namen hörte. Logan stellte mich gerade dem Mädchen vor. "Korrektur liebster Freund, ich glaube immer noch fest daran das meine wahren Wurzeln in Hollywood liegen! Sonst hätte ich nicht so viele Talente, außerdem komme ich daher wo mein Herz ist.." sagte ich und mein Blick schweifte nach oben rechts ab. "My Sweetheart..." murmelte ich noch und seufzte dann. Kurz danach lächelte ich aber und sah das Mädchen an. "Scherz, ich bin James." sagte ich und hielt ihr höfflich meine Hand entgegen. Ich musste einfach immer rumalbern... "Trosdem habe ich viele Talente, auch wenn ich auch Minnesota komme!"

Die zerstörte Vase bemerkte ich erst, als Logan, wie er sich vorstellte, einen kurzen Blick in die Richtung warf. Sie sah alles andere als heile aus, reparieren könnte man sie wahrscheinlich nicht mehr. Ich fühlte sich etwas mitverantwortlich für die kaputte Vase, doch es müsste ja niemand mitbekommen, dass wir beide die Vase zerstört haben, zumal im Empfangsbereich so viele Leute herumliefen, dass könnte wirklich jeder gewesen sein. Ich musste grinsen, als ich die zerstörte Vase sah. Wow, der erste Tag und ich starte direkt super in mein Leben hier auf dem Schiff. “Ja, ich bin gerade auf das Schiff gekommen und hab mir meinen Ordner geholt. Nun wollte ich eigentlich in meine Kabine – aber ihr habt ja gesehen, was passiert ist.“ Wieder konnte ich mir ein grinsen nicht verkneifen. Mein zunächst schüchternes Verhalten hatte sich mittlerweile gelegt und ich bin aufgetaut. Zum Glück, denn diese Schüchternheit stand mir überhaupt nicht, wie ich fand. Als er sich dann als Logan vorstellte, streckte ich ihm sofort die Hand entgegen. “Ich bin Allison, aber Freunde nennen mich Sonny. Ich komme ursprünglich aus Wisconsin, hab aber seit einer gewissen Zeit in Hollywood gelebt, da ich zum Cast von „So ein Zufall!“ gehörte. Und jetzt, jetzt bin ich hier. Schön, euch kennenzulernen.“ Wieder lächelte ich und streckte auch dem anderen Jungen, den Logan als James vorstellte, die Hand entgegen. Ich war schon froh, direkt jemanden kennenzulernen. Kontakte knüpfen ist ja nie falsch und wer weiß, was sonst noch für komische Gestalten auf dem Schiff herumlungern und vor allem, was sie für Charaktereigenschaften haben würden.

Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf. Konnte James sich nicht einfach mal normal einem Mädchen vorstellen? Wobei ich ihm ehrlich gesagt soviel "Poesie" nie zugetraut hätte. Ich versuchte ihn ein bisschen zu rechtfertigen. "Gewöhn dich dran, er ist immer so. Seit wir in Hollywood leben ist es sogar noch schlimmer geworden. Wobei wir ja jetzt nicht mehr wirklich da leben.." Damit spielte ich auf den Rausschmiss an. Wo sollten wir überhaupt wohnen, wenn das Schuljahr vorbei war?
Das Mädchen stellte sich dann als Alisson, aka. Sonny vor. Ein ungewöhnlicher Name, aber er gefiel mir. Sie sprach dann noch von einer Fernsehsendung, in der sie mitgespielt hatte, und ich schaute zu James. Das war eher sein Fachgebiet - den Fernseher im Palmwoods-Apartment nutzte ich fast nur für Videospiele mit den anderen. "Also dann, Sonny. Wir freuen uns auch, dich kennenzulernen." Ich grinste. "Und welche Zimmernummer hast du bekommen?"
Vielleicht waren wir ja Nachbarn.

Ich sah Logan an. "Ja, was er sagen will ist das wir im 'Palmwoods' raus geflogen sind, Vorrübergehend." sagte ich und als sie sagte, dass sie zum Cast von 'So ein Zufall' gehörte erkannte ich sie wieder. "Ach ja, klar ich kenn dich. Ich mag so ein Zufall total. Ich guck das eigentlich immer wenn ich Zeit habe total genial." sagte ich und lächelte. Es war total cool Sunny Munroe zu treffen. "Wir sind übrigens von der Band 'Big Time Rush' kennst du ja vileicht auch. Nur gerade sind wir hier nur halb vertretten." erklärte ich ihr und konnte es immer noch nicht glauben das ich von Sunny Munroe stand. Das musste ich alles Camille erzählen.

Big Time Rush? Irgendwo hatte ich das schon einmal gehört, ich bin allerdings nicht mehr ganz sicher wo. Wahrscheinlich hatte ich sogar schon einmal ein Lied von der Band gehört, ohne zu wissen, dass das Lied von eben dieser Band war. Mit der freien Hand kratze ich mir kurz am Kopf, bis mir ein Licht aufging. Natürlich, in den Charts habe ich den Namen der Band schon einmal gelesen. Sie waren nicht sonderlich hoch platziert, doch heutzutage ist es schon allein Kunst, überhaupt in die Charts zu kommen. “Jetzt wo ihr es sagt – Big Time Rush habe ich tatsächlich schon einmal gehört. Ihr seid ja richtige Prominenz.“ sagte ich erstaunt. Wahrscheinlich war ich nicht weniger berühmt, zumindest erkannte James mich, was aber vorallem daran lag, dass Logan den Fernseher wohl nie nutzte – oder zumindest nur zum Videospiele spielen, wie er selbst zugab. “Es freut mich, dass „So ein Zufall!“ gefallen findet. Wir zerbrechen uns wirklich täglich den Kopf über neue Sketche. Na ja, jetzt legen wir jedenfalls erstmal eine Pause ein. Ich jedenfalls...“ den letzten Satz fügte ich nur kleinlaut hinzu. Natürlich wäre ich gerne bei „So ein Zufall“ geblieben, doch ich wollte die Schule fertig machen und dementsprechend fühlten sich die anderen Mitglieder von „So ein Zufall“ natürlich hintergangen. Ich dachte mir, dass sie es früher oder später verstehen würden. Mein Blick ging wieder zu Logan, der mich fragte, welches Zimmer ich hatte. Ja, welches Zimmer hatte ich eigentlich nochmal. In der ganzen Eile habe ich das direkt wieder vergessen. “Ich habe Zimmer...äh...“ ich nahm den Ordner unter meinem Arm hervor und blätterte noch einmal auf die dritte Seite, wo ich feststellen konnte, dass ich Kabine 7 hatte. “...Kabine 7. Wo seid ihr untergekommen?“ fragte ich interessiert, bevor ich einen Blick auf die Uhr warf und feststellte, dass die Zeit heute ja richtig rannte. Eigentlich wollte ich noch jemanden anrufen, doch soviel Zeit für ein Gespräch muss sein.

James schien Sonny aus dem Fernsehen wiederzuerkennen. Wir standen hier also vor einem richtigen Fernsehstar! Vor einem Jahr wäre ich deshalb vermutlich vom Stuhl gefallen. Heute war ich das einigermaßen gewöhnt - nach Stars wie Jordin Sparks, Snoop Dogg und Nicole Scherzinger haute mich nichts mehr so leicht um.
Sonny bezeichnete uns dann als richtige Prominenz. Ich musste grinsen. Zwar waren wir nicht so berühmt wie Maroon 5 oder Linkin Park - aber wir hatten schon ein Schwein signiert. Wir hatten Fans überall in Amerika, das war schon ein krasses Gefühl.
"Kabine 7? Dann liegst du fast direkt zwischen uns. Ich hab die Nummer 4."

Ich strahlte total, als Sonny meinte dass sie auch mal von uns gehört hatte. Ich meine, wie cool war das denn ?! Sonny Munroe kannte uns! "Ja, Prominenz trifft es zimlich genau." sagte ich stolz. Als sie erzählte das sie oft an den Sketchen arbeitete, nickte ich verständnis voll. "Ja, das hier soll für uns eigentlich eine Strafe sein. Es ist aber trosdem mehr Urlaub, ne Logan." meinte ich und legte meine Hand kumpelhaft auf seine Schulter. Sonny war eigentlich total süß und irgendwie wäre es gut, wenn ich es schaffen könnte Logans interesse an ihr zu wecken. Eventuell würde er dann auch nicht sauer sein, dass ich mit seiner Ex-Freundin zusammen bin. Als Sonny sagte, welche Kabienen Nummer sie hatte. "Ja, genau zwischen uns. Ich hab Nummer 9."

Ich musste grinsen, als James stolz über meine Worte war. Ob ich etwas Prominenter war, als die beiden Bandmitglieder, konnte ich nicht beurteilen, jedoch war ich fast täglich oder zumindest wöchentlich im Fernsehen zu sehen. Die Show lief gut und ich freute mich bereits darauf, wieder mit den anderen zu drehen. Das heißt, wenn sie noch mit mir drehen wollten. Als James erwähnte, dass das Kreuzschiff eigentlich eine Strafe war, konnte ich mir ein schmunzeln nicht verkneifen. Eine Strafe? Das Schiff? Wie schwachsinnig. Das Schiff war viel zu schön, um als Strafe zu gelten. “Strafe? Was habt ihr denn verbrochen?“ fragte ich mit einem lächeln im Gesicht. Sie hatten vorhin schon irgendetwas von eine Strafe erwähnt. Kopfkratzend schaute ich die beiden abwechselnd an. Dann erzählten sie mir, dass meine Kabine direkt zwischen den Kabinen der beiden Sänger lag. Nicht unbedingt direkt, aber schon ziemlich nah aneinander. Ich lächelte die beiden an und schaute erneut abwechselnd zu beiden. “Dann könnt ihr mich ja zu meiner Kabine begleiten, was?“ sagte ich mit einem spontanen Grinsen auf den Lippen und wartete auf die Reaktion der beiden Bandmitglieder.